Pengguna Tetamu
10 Oktober 2024
Ulm wird uns vor allem als Stadt des unermüdlichen Autoverkehrs in Erinnerung bleiben – ein Eindruck, der durch unseren Aufenthalt im Brera Aparthotel verstärkt wurde. Das Hotel liegt direkt an einer vierspurigen Zubringerstraße, etwa 100 Meter entfernt, sodass man rund um die Uhr Verkehrslärm hört. Egal, ob man im ersten, dritten oder sechsten Stock wohnt, das permanente Rauschen der Straße, kombiniert mit dem lauten Klackern des Fahrbahnbelags an einer Brücke, bleibt allgegenwärtig. Für Menschen mit leichtem Schlaf ist dies nicht ideal. Wer mit offenem Fenster schlafen möchte, sollte unbedingt Ohrstöpsel mitbringen. Ein Zimmer auf der gegenüberliegenden Seite bringt ebenfalls keine Abhilfe, da frühmorgens ab 5 Uhr Bauarbeiten beginnen, die den dringend benötigten Schlaf stören. Ein weiteres Manko sind die Parkmöglichkeiten. Trotz der auf zwei Etagen verteilten Parkplätze reichen diese bei Weitem nicht aus, insbesondere da viele Parkplätze für Dauergäste reserviert sind. Im Sommer fehlt es zudem an Klimaanlagen, sodass das Öffnen der Fenster unvermeidlich ist, um die Hitze zu ertragen, was jedoch den Lärm verstärkt. Das Badezimmer ist unpraktisch gestaltet: Es gibt keine Haken für Handtücher, keine Ablagen für Badutensilien, und der einzige Handtuchhalter befindet sich in der Dusche. Auch in der Küche fehlen Haken, um Geschirrtücher aufzuhängen. Die Anreise gestaltete sich kompliziert, vor allem abends. Mehrere Gäste, mich eingeschlossen, hatten Schwierigkeiten, den Hoteleingang zu finden. Die Beschilderung war unklar, und ohne Keycard ist der Zugang umständlich. Der Eingabecode für die Eingangstür ist schlecht beleuchtet, sodass eine Taschenlampe notwendig ist. Im Zimmer angekommen, machte es auf den ersten Blick einen guten Eindruck, doch bei genauerem Hinsehen fielen Mängel auf. Die Wände wiesen Spuren von Vormietern auf, die Fenster schlossen nicht richtig, und unter dem Tisch fanden sich Reste, die nicht gründlich gereinigt wurden. Das Bett mit Filz am Kopfende wirkt unhygienisch, und der kleine 32-Zoll-Fernseher an der Wand ist nicht mehr zeitgemäß. Hinzu kommt, dass er so ungünstig platziert ist, dass man ihn vom Bett aus kaum sehen kann. Ungewöhnlich für ein modernes Hotel ist auch, dass die Zimmertür nicht von innen verriegelbar ist. Positiv hervorzuheben sind die saubere Küche, die gut ausgestattet ist, und die Espressomaschine sowie die Mikrowelle. Allerdings liegt der Bahnhof nicht so nah, wie beschrieben – man benötigt mindestens 15 Minuten zu Fuß. Insgesamt gibt es aufgrund der hohen Besucherfrequenz sicherlich noch viel Verbesserungspotenzial, es sei denn, man ist mit dem derzeitigen Standard zufrieden. Letztlich frage ich mich, ob ich möglicherweise das falsche Hotel gewählt habe oder ob meine Erwartungen bei einem Preis von über 100 € pro Nacht zu hoch waren. Wenn ich mir einige andere Bewertungen durchlese, komme ich ins Grübeln. Dennoch habe ich hier meine ehrlichen Eindrücke geschildert. Ich bin offen für eine sachlich
Terjemah